DengAnqingChina Wieallgemeinbekannt,hatSchellingsphilosophischeEntwicklungverschiedenensystematischeEntwicklungsstufendurchlaufen。SiewechseltevonderNaturphilosophieberdietranszendentalphilosophiezurIdentittsphilosophieimJahre1801,undendeteschlielichimbergangvonderPhilosophiederFreiheitindiePhilosophiederMythologieundOffenbarung。AllediesephilosophischeTheoriekonzeptebehauptetenfrsichdenAnspruchderSelbstndigkeit。SiekonntenindenDoppelstrukturdesuniversalenGesamtsystemsderSptphilosophienurintegriertwerden,wennsiealsMomenteinesumfassenderenGanzenhineinwachsenkonnten。DiesebesondereProblemlagederschellingschenPhilosophie,diekeinenSystemanspruchhatte,sondernihrZielindersystematischenProblementfaltungsah,bereitetenichtnurdenZeitgenossenSchwierigkeitendesverstndigenNachvollzugs,sondernhatteauchAuswirkungenaufdiewissenschaftlicheForschungslageinsgesamt。InderForschungergabsichimmerwiederdieFragenachderEinheit“seinerphilosophischenEntwicklung,dieumstrittenblieb〔1〕。FrherInterpretationenneigtendazu,diediePhilosophieSchellingsineineFrhundSptphasezuunterteilen,wobeidieerstePhaserationalistischunddieSptphilosophiealsirrationalistischeinterpretiertwurde。JedochbirgtdieseUnterscheidungzwischeneinerFrhundSptphilosophiegewisseNachteileundSchwierigkeiten,dennsiekanndiebeidenTeilenichtmehrzusammenfgenundhebtdieangestrebteEinheitderPhilosophieauf。DasfhrtzuEinseitigkeitenderBetrachtung,denndasFesthaltenambesonderenGegenstandfixiertdieZweiteilung,machtsieunauflslichundverhindertsomitdaseigentlicheAnliegen,dieschellingschePhilosophiezuerforschen。 FolgendeberlegungenmchteichmeinemReferatvoranstellen。IchwerdezunchstdieMetaphysikdesPhilosophenerfoschen(AbschnittI),umsodieAnschauungderTotalitterfassenzuknnen。DannwerdeichaufeinigenspezielleGegenstndeeingehen(AbschnittII),dievonSchellinginderFrhphilosophieausfhrlichbehandeltwerden,umsozuzeigen,wiejederbesondereTeilsichindieseTotalittskonzeptioneingliedert。AnschlieendwidmeichmichdemThemaderFreiheitinderSchriftvon1809,diealsEinheitvonKontinuittundDiskontinuittdenZusammenhangvonderFrhundSptphilosophiedarstellt,undabschlieenderrtereichdasVerhltnisdesgttlichenSeinzurindividuellenFreiheitinderPhilosophiederOffenbarung。somithoffeich,dasProblemderEinheitinderPhilosophieSchellingsdarstellenzuknnen。 I。SchellingsMetaphysik SchellingsPhilosophiewaroffen,schonvonAnfanganhatteerkeinverschlossenesdogmatischesSystem,sondernerentwickelteseinephilosophischenAnschauungsystemtischweiter。EslassensichbeiSchellingverschiedenePeriodenseinesDenkensunterscheinen。wasPhilosophieist,undwasPhilosophiezuleistenhat,dafrhatteerschonanfnglichdieFragenachderunbedingtenFormunddemPrinzipderPhilosophiegestellt。SchellingsfrhePhilosophieisteinRingenumdieAusundNeuformulierungdervonKantundFichteaufgeworfenenFragen。BetrachtenwirdieMetaphysikindererstenAusformulierung,soknnenwirfeststellen,dasssiedenBegriffGott“bereitshierinderSelbstbewusstseinstheorieintegriert,aberdasssieihnerstvollstndiginderPhilosophiederOffenbarunggebenkann。FrdietranszendentalphilosophischeReflexionisteswichtig,Gottzusetzen:“Wirwollen。。。nichtwissen,WasGottfrsichsebstist,sondernwaserfrunsin BezugaufunserWissenist“〔2〕。InderSphredesWissens,kannGottnichtmehrunbedingterRealgrundsein,sonderneristselbstObjektunseresWissensgewordenundsoindenProzessdesFortschreitensintegriert。DerProzessdesWerdensbegrndetalsoseineNotwendigkeitunddiesistzugleichbedeutsamfrdiesystematischeEntwicklung。DennPhilosophiemitdieserPrmissekannimWerdennuretwasrealisieren,dasinihremUrsprungbereitsangelegtist:Siekann,dadasWissenhiereinVernuftwissenist,nuretwasVernnftiges“produzierenunddaihrGrundinGottliegt,istdasVernnftigeetwaswahrhaftWirkliches,denneshateinenunbedingtenGrund。InderSptphilosophiehatSchellingdiesenGedankenderMetaphysikweiterentwickelt。EsbleibtdasunvernderlicheThemaseinesPhilosophierens。 DasWesenderPhilosophiebestimmteSchellinghierinseinerpoetischschnenSprachealsLiebezurWeisheit。Erfhrtaus:SchonderNamePhilosophieenthlt,dasiewensentlicheinWollen,PhilosophieheitLiebe,StrebennachWeisheit。“〔3〕。ErhattedieWeisheitvonKlugheitunterschiedenundmeinte,dassdieKlugheitschondemjenigenzugeschriebenwird, dersichvorbelzuhtenwei。DeshalbseisienuretwasbloNegativesundwdediebloeBedeutungeinesMittelshaben。ObgleichKlugheitsichauchmitZweckvertrgenkann,aberhatsieansicheigentlichkeineZwecke,。SieistblonureinvorbergehendesMittel。DieWeisheitdagegenbleibtalsodiejenigeErkenntnis,dieeinwahrenEndesvoraussetzt。OhneErkenntinisdesAnfangsgibtesauchkeineErkenntnisdesEndes,UnddiesisteinwesentlichesMerkmalderMetaphysik。 DiesenGrundgedankenhatteSchellingbeiSpinozagefunden。DieerhabensteIdeeseinesSystemsistdieabsoluteMachtderSubstanz,denndieMachtderSubstanzbestimmtdasHandeln,einHandelndasnichtdieFreiheitundnichtdieWeisheitaufhebt,weildasletzteZieldesStrebensdasHandelndurchGesetzedesSeinsderSubstanzist。AnfangundEndedesspinozischenSystemswardieSubstanz。DiesenInhaltderMetaphysiknimmtSchellingauf。PhilosophieisteinimmanentfortschreitendesWissen,dessenStufenwirderLiebezurWeisheit,unddasheitderFreiheitverdanken〔4〕。 Schellingsetztz。B。beiderNaturphilosophiedieErkenntnisdesgesammtenSystemsdesWissensvoraus。inderVorredezudenIdeenzueinerPhilosophiederNatur“fuehrtaus:“MiteinerBearbeitungderPhilosophiederNatur,undderPhilosophiedesMenschenhoffeichdaherdiegesammteangewandtePhilosophiezuumfassen。DurchjenesolldieNaturlehre,durchdiesedieGeschichteeinewissenschaftlicheGrundlageerhalten“〔5〕。HierzeigtsichwiederderCharakterderMetaphysik。ImSystemdesWissensknnendieNaturundWissen(Selbstbewusstsein)nurausderIdentittderVernunftabgeleitetwerden,dieIdeasundRealeszugleichdasSystemdesGeistes,oderdieNaturundistderSichtbareGeistundderGeistdieunsichtbareNatur〔6〕。 EbensoistesinderKunstphilosophie,ZurIdeederKunstgehhrtes,dassdiewechselltigenBeziehungenderTeilezueinanderundzurIdeedesGanzenbestimmtwerden〔7〕。DiePhilosophiederKunstmusswiediePhilosophiederNaturaufihreletztenPrincipienzurckgefhrtwerden。。“WiefrdiePhilosophiedasAbsolutedasUrbildderWahrheitsofrdieKunstdasUrbildderSchnheit“〔8〕。WahrheitundSchnheitsindzweiunterschiedeneBetrachtungendesUniversums。 IchmchtezumAusgangsproblemzurckkehren。DennesentstehtdieFragedanach,obdiePhilosophiesichindieseEinzeldisziplienenspaltetundsichalleineinenspeziellenGegenstandwidmet。WirddieseFragebejaht,somssenwirderAnnahmeeinerpluralistischenPhilosophiezustimmen。VerneinenwirdieseFrage,mssenwirfrafen,wasdannderGegenstandeinerallgemeinenunduniversalenPhilosophieseinkannundwiewirdiesenvomwahrenAnfangzumEndeineineruniversellenErkenntnisvermittelnknnen。 DieerstenFragelehntSchellingoffensichtlichab。DennnachseinerMeinungdiePhilosophie,obgleichsieverschiedeneGegenstndeuntersucht,jedochnurEine。Schellingbetonte,daesamEndesovielPhilosophiengibt,alsesberhauptGegenstndegibt,unddamanauchnocheinePhilosophiedesFuhrwerksaufstelleknne,sodasssichschlielichvorlauterPhilosophiediePhilosophiegnzlichverlierenwird〔9〕。 DieErgnzungderNaturimTerminusPhilosophiederNatur“,undKunstimTerminusPhilosophiederKunst“,sowiederZusatzMythologieinPhilosophiederMythologie“etc。grenztdenallgemeinenBegriffderPhilosophiezwarein,hebtihnjedochnichtauf。DasWesentlichedesBegriffsbleibtPhilosophie,EsistderbesondereBegriff,derinderEinheitderPhilosophiemanifestiert。DasAkzidentelleeinesallgemeinenBegriffskanndasWesendesBegriifsnichtndern。“PwasalsoberhauptPhilosophieist,istesganzundungeteilt。“UndweiterbetonteSchellingEsistnurEinePhilosophieundEineWissenschaftderPwasmanverschiedenephilosophischeWissenschaftennennt,istentwederetwasganzSchiefes,oderessindnurDarstellungendesEinenundungeteiltenGanzenderPhilosophieinverschiedenenPotenzenoderunterverschiedenenideellenBestimmungen〔10〕。“D。h。andersformuliert,nursoferndieseGegenstnde,Natur“,Kunst“undMythologie“inihremDaseindasSeinansichselbst(Absolute)darstellt,sindsiePholosophie。 NunzurzweitenFrage:DaPhilosophienureineist,wasdannderGegenstandderallgemeinenuniversalenPhilosophieist?dieskannnurdasSein,undzwardasSeinansich“sein。wieknnenwireineErkenntnisdeswahrenSeinseserhalten,wieknnenwiralsoeinuniversalesWissenvondemjenigenGegenstanderlangendemderPhilosophieTerminusderWeisheitentspricht?DieserFragewollenwirunszuwenden。 NachKantsAnschauungbleibtdasDingansich“unerkennbar,wirknnenesaufgarkeineWeiseerkennen。 DasDaseinGottes,dieUnsterblichkeitderSeeleunddieFreiheitdesWillenssindalskategorialerInhaltderIdeederWeltderNoumena,siesinddochnichtderwirklicheGegenstandderrealenerscheinendenWelthaftigkeit。AusdiesemGrundhatteKantindertheoretischenVernunftnochkeinewirklicheGrundlagefrdiemenschlicheFreiheitgeschaffen。SchellingsetztesichmitdiesemErgebniskritischauseinander。DieWeltisteinResultatderFreiheit。SchellinglehntedenVersuchvonKant,aberauchdenvonFichteab,mitHilfenurvonderpraktischenVernunftdieGrundlagefrdiemenschlicheFreiheitzubestimmen。DennwenndieFreiheitnureineIdeeist,sobleibtsiealleineinPrinzipderVernunftundsomitinderKlammersubjektiverBegrifflichkeit。Schellingwarnichtbestrebt,seinphilosophischesSystemvondersittlichen“Seitezubegreifenundentwickeln。MitseinererstenPrinzipderPhilosophiegingerweiteralsKant,FichteunddannauchHegelindenUrspruchdesSeinszurck。DasPrinzipSeinerPhilosophiegehtwederallemvomSubjekt,nochvomObjektaus,sondernvomeinerursprnglichenSeinbzw。eineridentischenSubjektObjektivitt,dieimAbsolutengrndet。SeinganzesBemheninderPhilosophiebestehtdarin,dieQuellefrdiesesSeinszufinden。EsgipfeltinderFrage,wasistvorundberdemSein?DennderwahreersteAnfangspunktderPhilosophie,dieFragedesUnbedingtenderIdentittsphilosophischenBewussstseinskonstitutionkannnurdarinbestehten,voneinemursprnglichenundunmittelbarenSeinauszugehen。Nurdas,wasvorundberdemSeinist,istwahrhafterAnfangspunktphilosophischerSystemkonstruktion。DerWegdesWissensmussvomunmittelbarGegebenenbeginnen,umberdieStufenderimmanentenEntfaltungdesUnmittelbarenzumwahrenEndpunktdesSeinsschreitenzuknnen。EsmussalsoalleWandlungendesSeinsdurchlaufen,umletztendlichWeisheitzuwerden。Schellingwardavonberzeugte,dassdieWelt,sowiesieist,keineswegsnureinebloeFolgederVernunftsei,sonderndasssieebensowohleineFolgederFreiheitistundseinmuss。 WirdSchellinginderweiterenSystementfaltungdiephilosophischeVernunftausdiesemGrundeganzverwerfenundsichalleinderFreiheitzuwerden?DieseFragemssenwirmitNein“beantworten。InseinerPhilosophiederIdentittausdemJahre1801nannteSchellingdiePhilosophiedasAbsolute,dasunsinderintellektuelleAnschauunggegebenist。HieristdasAbsolutewedersubjektivnochobjektiv,sonderndieabsoluteIdentittdesunmittelbarenSubjektObjekts。DiesistderhchstePunktdesWissens。DieintellektuelleAnschauungGottesistdieQuelleallerWahrheitundVollkommenheit。ObwohlSchellinghierdasAbsolutealsGottbezeichnet,bliebesdochwesentlicheinvonderVernunftbestimmtesAbsolute。Andersformuliert,erbetrachtetdasUniversumalseinvernnftigesUniversum。DieseVernunft,wiesievonSchellingverstandenundabsoluteingesetztwurde,istkeinephilosophischeVernunft,keinemoralischeVernunft,sonderndieVernunftderAnschauung,diehierihrenobjektivenAusdruckindersthetikadquatwiederfindet。SchellingstrebteeineuniverselleobjektiveAnschauungdesUniversumsan。Erwollteerklren,wiedasAbsoluteinseinerUnvermittelbarkeitistundwieesunsinseinerVermittlungerscheint。DasWesentlichedabeiistwiederum,dassUniversummitdertranszendentalenMothodederPhmomenologiebeschreibenkann。DieUnmittelbarkeitalsEinheitdesAbsolutenundunendlicheSelbstvermittlungdesselbenknnenerkenntnitheoretischnurmitderMethodederintellektuellenAnschauungerfasstwerden。DieseAnschauunghatnachihmzweiSeiten:dieeineistdieintellektuellen,dieandereiststhetischeoderobjektiveAnschauung。JeneistdiereininnerlicheAnschauung,sieistsowohldieTtigkeit,diedeneigenenGegenstanderzeugt,alsauchdieTtigkeit,dieindiesemProduzierenalsObjektivselbstanschaut,sodadieErzeugungdesGegenstandesunddieAnschauungselbstabsolutesEinssind。DieseIdentittistphilosophischdieintellektuelleAnschauung,objektivewirdsiediesthetischeADasunmittelbareSeinderabsoluteIdentittkannnichtdurchdiePhisolophiezumBewusstseingebrauchtwerden,sondernsiewirdinderObjektinderKunstdargestellt。DiesePhilosophiebeschreibtintellektual,d。h。inderphilosophischerBegrifflichkeit,dieAnschauungdesAbsoluten,dieAnschauungselbstjedochknnenwirobjektivnurinderKunsterreichen,dieunsanderSchnheitdesUniversumsteilhabenlsst。DiesePhilosophieistdeshalbabernichtalsirrationalistschezubezeichnen。 InseinemSptwerkhobSchellinghervor,Wenigstensdarinstimmenalleberein,dadiePhilosophieetwasVernnftigesherausbringenme。SiegestehenalsodamitaucheinenZweckundeinWollenein“〔11〕。 AberdiephilosophischeVernunftkannnichteinfachverknden,dainderWeltnurVernnftherrscheundesUnvernunftnichtgebe。HierreichtalsodieVernunftalleinnichtaus,umDaseinzuerklren,sondernesmussauchdieErkenntnisderwirklichenVerhltnissehinzukommen,unddasistdieErfahrung。VernunftundUnvernunft,BegriffundExistenzwerfendieletztenFragenderOntologieauf。 DiePhilosophiehatdieAufgabe,sowohldiewahrhafteVernnftigkeitderWeltalsauchdasseindeSeinsozuerkennen,wiesieunmittelbar,d。h。inihrenbeidenMomenten,sind。Folglichmssenwirsagen,dadieWeltsowohlvernnftigalsauchunvernnftigist,sowohlsittlichalsauchbse,sowohlvonderNotwendigkeitalsauchvonderFreiheitbestimmtwird。NurwennwirvomursprnglichenSeinausgehen,vondessenOriginalittundPersnlichkeit,knnenwirdurchgeschichtlicheOffenbarungunserewirklicheExistenzkennen。EsisteineExistenz,diedasPrinzipunseresHandelnsdeterminiert,dieunsdieWahlzurEntscheidungdesGutenoderdesBsenberlsst,dieunsindasLebenentlsst,umunsausderendlichWirklichkeitderFreiheitunddesBsenzurckzufhrenindieabsoluteEinheitunseresWesens。 SchellinghatdurchseineUnterscheidungvonnegativerundpositiverPhilosophiedieGrenzenderVernunftphilosophiedeutlichgemachtundzugleichdenWegfrdieneuePhilosophiegewiesen。Alles,wasinderPhilosophiemittelsderVernunfterkanntwird,beschrnktsichaufdielogischeDenkmglichkeit,nichtaberaufdieDaseinswirklichkeit。NegativePhilosophieistausdiesemGrundenochnichtdieVollendungdesSystems。DochdieMglichkeiteninnerhalbderrationalenPhilosophiesinderschpft。EsmussihrdiepositivePhilosophieEntgegengesetztwerden。dennnursiekannzueinerwahrenWissenschaftwerdenunddieEinheitwiederherstellen。DiepositivePhilosophiehatihrenGegenstandimursprnglichenSein,imabsolutenPrius。NurindemdiePhilosophievondiesemSeinausgeht,strebtsiezurWeisheitundgewinntExistenz。DiesesUrSeinistalsdasHchsteGott。DiePhilosophie,dievonderExistenzdiesesGottseinsausgeht,istdasSystemderFreiheit。NureinePhilosophie,dievondiesemGottseinausgeht,kanndieindividuelleFreiheiterklren。PhilosophiealsMetaphysikistFreiheit。 SchellingsMetaphysik,unddamitkommenwiraufunserenAusgangspunktwiederzurck,kanndasAbsolutenuraufzweiWegendarstellen。DierationalePhilosophiekanndasPrinzipzwarerzeugen,jedochdiesesnichtrealisieren。DeshalbbleibtsieinihremunendlichenStreben,dasAbsolutezuerreichen,negativ。DiepositivehatdasPrinzipdesSeinsschonrealgegeben,abersiemussdieseRealitt,daPrinzipdesSeins,ebensoderProzessualittunterwerfenundpraktischerweisen。DieEinheitderPhilosophieunddamitderGanzheitsanspruchderMetaphysikbleibeninderPhilosophieSchellingserhalten。DieMetaphysikerhltjedochdurchdienegativeundpositivePhilosophieeinenspezifischenCharakter。UnterdemPrimatderFreiheitsindsiejedochEins。 DieFreiheit,hierimSptwerkdesPhilosophiebesondersbedeutsamfrdiesystematischeAusgestaltungdesPotenzendesSeins,warauchschoninderFrhphilosophieangelegt。SofindenwirbereitsimsystemdestranszendentalenIdealismus“denBegriffderFreiheit,hierjedochalsdasIndemonstrable,alsEtwas,dassichalleindurchsichselbstsetztundausseinerSelbstvermittlungableitet。SiehateineandereFunktionalittzuerfllen。dadieBegrifflichkeitderFreiheitnochtranszendentalphilosophischeumhlltist。Sieistnochnichtdas,wassiesptereinmalwerdenwird。Wasichhiermitandeutenmchte,istderGedanke,dassSchellingsMetaphysikoderseinephilosophischeEntwicklungeinefortschreitendeEntfaltungderGrundprinzipiendesSeinsdarstellt,dienurunterdemBlickwinkelderEinheitinseinergesamtenSchaffensperiodezusehenist。 II。BelegeinderFrhphilosophieSchellings DasProblemdesGttlichenSeinssowiederindividuellenFreiheitbestimmenfrhschondasDenkensSchellings。BreitsamTbingerStiftstandSchelling,wiedieanderenStudenten,dievonIdeenderAufklrungtiefbeeinflusstwaren,inOppositiongegeneineTheologie,dievomSndenfallherdachteunddenMenschenalssndigesgefallenesWesenbetrachtet。IndieserTheologiewarkeineFreiheitderVernunftmglich。DieIdeenderAufklrungbeeinflutenSchellingunddieTbingerStiftler,diedenrevolutionrenAufbruchinFrankreichbegrten。SohabenmitSchellingauchHegelundHlderlinmitdertraditionellenTheologiegebrochen,indemsiesichvomChristlichendistanziertundsicheingemeinsamesZielstellen:SiestrebtenimDenkeneineEinheitvonGottundWeltan,damitdiesenichtmehrdievomGttlichengefallene, sondernalsVereintmitdemGttlichenerscheine。NursoistderMenschkeinesndigeKreaturmehr,sondernkanndasLebenbejahen。WievieleandereerwartetenauchsiehoffnungsvolldieHeraufkunfteinerneuenZeit,dasReichGottes。 SchellinghatdiesenneueaufbrechendenGeistinderPhilosophieFichteserkannt。FichtehattedasTbingerStiftbesuchtundhattemitseinerPhilosophieaufSchelling。ErfhrteKantstranszendentalphilosophischenAnsatzkhnweiterundschufeinePhilosophie,dieihreUrspruchalleinvomIch“begrndete。HieristdasIch“dasabsolutemovensphilosophischerProduktivittundselbstbewusstseinstheoretischerReflexivitt。DiesePhilosophieistdasdiedersouvernenFreiheitdeshandelndenIch。Dasbegeisterteden19jhrigenSchelling。Damit,soschienesihm,warindieserPhilosophiedieFreiheitdesIch“erreicht。undderWegzurBefreiungdesMenschenkonsequenteingeschlagen。DieseFreiheitwarnichtalleineinpolitischgemeint,sodernsiewarzugleichdieBefreiungdesMenschenvonderbermachtderobjektivenDinge〔12〕。 Schellingentdecktesehrschnell,dadievomIch“ausgehendePhilosophieFichtesinihremBegrndungszugleichdasEntwicklungsprinzipeinschloss。EinEntwicklungsprinzipdasersofortaufgriffundzurSubjektObjektIdentitterweiterte。DiesistderDenkeinsatzunddasSystempotentialseinerfrhenberlegungen,dieihnberFichtessubjektives“schnellhinauswachsenlasst。Schellingschufinnerhalbseinertranzendentalphilosophischen,ebenfallsdemTheorieanspruchverhaftetenSystematik,dieMglichkeit,dasSelbstbewusstseindurchdasObjektivezuerweiternunddarindemObjektivealsoderNatureineneigenenWegzuverschaffen。DiesistseinegroeLeistung。 InderPhilosophiederNaturwardieNaturnichtschlechthindasObjektiv,sondernsiewarzugleichdasSubjektiv,sodaSchellinginderNaturauchdieSeelederWelt“erblickte。IndiesemerkenntnistheoretischneuenGedankenwurdeebensowiedasSelbstbewusstsein,auchdieNaturSelbsterzeugend,schpferischundselbstschaffend,damitalsoautonom。SiegewannihrevonderbewusstseinsimmanentenKonstruktionunabhngigePostionundwarwiedieseebenfallseinWerkderFreiheit,jedochbliebunsihrUrsprungimUnbewusstsein。DerdenkendeNachvollzugnaturphilosophischerEntfaltungginginsUnendlicheundkonntenurweilSubjektundObjektidentischverbundenbliebeninnerhalbdieserSubjektObjektRelationbeschriebenwerden。DieEntwicklungderNaturwareineEntwicklungvomunbewusstenzumbewusstenZustand。DasIch“hatteseinenUrsprunginderunbewusstenSubjektObjektIdentittundentwickeltesichzumBewusstsein。DieParallelittvonTranszendentalundNaturphilosophiefandinderIndifferenzihrewiges,daseindesundfestesZentrum,sodassdiestrukturelleIdentittderWeltgesichertunddemSubjekterkennbarblieb:Natur,Geist,unddasschieneineRevolutioninderPhilosophiezuseinauchdieGeschichtekonntendurchdasidentittsimmanenteSubjektObjektVerhltniswechselseitigbeschriebenwerden。IdealesReales,NotwendigkeitFreiheit,allegrndetindiesemAbsoluten,worinmenschlichesDaseinundzugleichdiemenschlicheGeschichtealsdiesogennate“zweiteNatur”ihrenWegzurFreiheitfand。 DerZurckgriffaufdieEntwicklungderobjektivenNaturinnerhalbdesidealistischenSystemsunddieDarstellungderzweitenhherenNatur“alsEntfaltungdergeschichtsphilosophischenIdentittmachteSchellingsSystemzumRealIdealismus“,womitderIdealismusberhaupteineneueQualitterhielt。FrSchellingkanndasAbsolutenichteinfachideales“Seinblieb,sondernesumschliesstvonAnfanganeinrealidealesSein。 SowohlNaturalsauchGeistsindursprnglichimSchodesSeins,worausallesendlicheDaseinseinenUrsprungableitet。Abernichtnurdas。AusphilosophischerSichtbetrachtetheitdiesebenfalls:GottistnichtnurGeist,sondereristauchdieNaturoderandersformuliert:GottbirgtinsichnichtnurdieMachtdesIdealen,sondernebensodieMachtdesRealen。DieseImmanenzbeiderMchtefindetihrenAusdruckinderabsolutenIndifferenz。Darausfolgtweiterhin,dassGottselbsteinrealidealesSeinist。Hierauswirdersichtlich,dassdieWandlungenvonderfrhenIdentittssphilosophiezurSptphilosophieSchellingineinechristlicheTheologiefhren。DieseWandlunggeschahnichtpltzlichundunvermittelt,sondernsiewarimmerschonkeimhaftangelegt,entfaltetesichkontinuierlichundvollzogsichbervieleJahrzehnte。EsgabinseinerphilosophischenSystementwicklungkeinenSprungundkeineUnterbrechung,sondernesbliebbeiSchellingimmerdieAuswicklungseinerureigenstenimmanentenPrinzipien。ObgleichSchellingeineabsoluteIdentittzwischenendlichemDaseinundgttlichenSeinpostulierte, betonteerjedochauchihrediffenrenzundihreUnterschiede。DasSubjektObjekt,NaturundGeist,IdealesundReales,FreiheitundNotwendigkeitwarenimEndlichenkomplementreBegiffe,siebliebaberinderunauflslichenIdentittursprnglichenabsolutenSeins(Gott)verborgen。。SoerklrteSchellingnuneinerseitsimSinnedesRationalismus,dassdieFreiheitenzugleichWillkrsei,denndieWillkristGttinderGeschicht“(System240)。InderGechichtrealisiertsichdieFreiheitalsProzess。DiesesukzessivenEndwicklungsstufenderFreiheitinderGeschichtsindnotwendigdemallgemeinenGesetzunterworfen,siesindinderzweitenundhhrenNatur“verschiedenvondenNaturgesetzenundbildenhierdasRechtssystem。DeshalbbasiertdieVerwirklichungdermenschlichenFreiheitindiesemProzessinderVerfassungdesallgemeinenRechtssystemsundSchellingfhrtaus:“dieVerfassungdesallgemeinenRechtssystemsistdieBedingungderFreiheit,weilesohnesiefrdieFreiheitkeineBrgschaftgibt,。。。DieFreiheitmussgarantirtseyndurcheineOrdnung,welchesooffenundsounvernderlichistwiediederNatur“?〔13〕DieseFreiheitistdiejenige,diesichimsozialenundpolitischenHandelndesMenschenrealsiert。 AufderanderenSeitesuchtSchelling,undhieristerganzdemromantischenDenkenverpflichtet,dieFreiheitdesGeistesinderKunstundinderReligionAlleindieKunst,diePoesieundsthetikknnendieZersplitterungderWeltberwinden。IndiesemSinnewirktauchdieReligion,jedochbleibtsienureinesinnlicheReligion“。DiesallesbeweistSchellingsromantischenGeist,dersichnachSchnheitundHarmonieallesSeinssehnte。BiszurAusbildungderIdentittsphilosophiestellteSchellingdasVerhltnisvonFreiheitundNotwendigkeitwiefolgtdar:dieFreiheitsolldieNotwendigkeitunddieNotwendigkeitdieFreiheitsein。EsentstehtnundieFrage,wieessichmitderunbewusstenNotwendigkeitverhlt,diedasHandelnderMenschensowiedasfreieSpieldermenschlichenGeschichtelenkt?HierzumachteSchellinginseinerSchriftPhilosophischeUntersuchungenberdasWesenmenschlicherFreiheitunddiedamitzuzammenhngendenGegenstnde“weitereAusfhrungen。 III。KontinuittundDiskontinuittvonSchellingsSystematischerEntwicklunginderSchriftAbhandelungberdiemenschlichenFreiheit“ Obgleichwirdavonausgingen,dassdieKontinuittvonSchellingsDenkengeradeindenUntersuchungenzumSeinundvonderFreiheitlagen,sehenwir,dassdieseFragenexpliziterstinderAnhandlungberdieFreiheitausdemJahre1809behandeltwurde。MartinHeideggerfhrtedazuaus:WieimTitelangekndigt,gehtdieseUntersuchungaufdasSeinoderdasursprnglichegttlicheSeinzurckwomitdieseUntersuchungen。。。schonimAnsatzundgemihremAnsatzberdenMenschen,berdieFreiheitunddieFragenachdemWesendesSeynsberhaupthinausgetrieben“〔14〕wird。SchellingsUntersuchungenberdasWesendermenschlichenFreiheitfhrtenihnaufeinursprnglichesSein,dasseinefrherenAnschauungenberdieindividuelleFreiheitinderVerfassungeinesFreiheitinderVerfassungeinesallgemeinenRechtssystemsnichtaufhob,sondernerffnetenihmdieErkenntnisvoneinerinderErscheinungderFreiheitverbogenenNotwendigkeit,diedasfreieSpieldermenschlichenGeschichtelenkt“undgeradedieseEinsichtwarphilosophischbedeutsam。 HiermitisteinenderungdesProblemsderFreiheitsfrageinderPhilosophieverbunden。SeitDescartesbiszumdeutschenIdealismusbeiKantundFichtewardasKennzeichenderFreiheitderGegensatzvonNaturundGeist(oderVernunft)。SchellinghatdiesenGegensatzberwunden。SoschreibterEsistZeit,daderhhereodervielmehrdereigentlicheGegensatzhervortrete,dervonNothwendigkeitundFreiheit,mitwelchemerstderinnersteMittelpunktderPhilosophiezurBetrachtungkommt。“〔15〕IndiesemVeerhltnisvondergeschichtlicherNotwendigkeitundFreiheitliegtnachderAnsichtSchellingseinhheresVerhltnisalsindemGegensatzvonNaturundGeist。Diesbegrndeterdamit,dassbeiderphilosophischenErklrungeinesDings“inderErscheinungdanachzufragenist,welchesursprnglicheSeinihmzugrundeliegt,d。h。alsowoseinwahrerUrgrundist。Wennmansagt,dassderGeistdieFreiheitist,soistdiesesist“eineeinfacheKopula,dieletztendlichnurbeweist,daGeistundFreiheiteinerleisind。Schellinggehtesvielmehrdarumzuzeigen,daderGeistderGrundderFreiheitist,undsomitdieFreiheitzuihremGrundeimVerhltnissteht。NatrlichisthierderGeistnochnichtursprnglichzusehen,damitderNaturverwobenundumgekehrtauchdieNaturnichtursprnglich,weilsieihrenletztenGrundimGeisthat。 AllesfindetseinenEinheitspunktimAbsolute,demSeinselbstbzw。Gottunddiesemistesuntergeordnet。DeshalbistindiesemSinnnurGottjeneursprnglichsteverstecktesteNotwendigkeitverborgen,diedasfreieSpieldermenschlichenGeschichtelenkt“。HierzusagteHeidegger:BeidieserFragestellungrcktdieFreiheitausdemGegensatzzurNaturheraus“,EsgibtaberdarberhinausundvoralldemvielwesentlichereundweitschwierigereAufgabe,dieinnereUnabhngigkeitdesMenschenvonGottzubegreifen。。。。DerGegensatz,。。。hebtsichberhauptausderEbenederNatur(imbisherigenSinne)hherhinaufindenBezugsbereichvonMenschundGott。“〔16〕 HiergiltesnochdiezweiFragenzuerklren,erstensmssenwirklren,wiedieversteckteNotwendigkeitinGottfreiistundzweitens,wennallesendlicheDaseinausdemGottentspringt,wiekanndieursprnglicheFreiheitalsinnereUnabhngigkeitdesMenschenvonGotterscheine?ZurBeantwortungderersteFragegabSchellingunszweiAntworten:1。EsgebtinderletztenundhchstenInstanzgarkeinandersSeinalsWollen。WollenistUrseyn。。。。DieganzePhilosophiestrebtnurdahin,diesenhchstenAusdruckzufinden。“〔17〕HiermithabenwireineErklrungfrdasVerhltnisdesUrseynszumWillens,dennimWillenliegtdieletzteHandlungdesGeistesbegrndet。DieGefahr,diehierinliegt,bestehtdarin,dassdieFreiheitdesWillenszurwillkrlichenFreiheitwird。wasSchellingjedochnichtanstrebte。DeshalbfhrterdiemenschlicheFreiheitdesWillensinihrenUrsprung,inseigentlicheSeindesAbsolutenzurck。NursokannerderFreiheiteinepositive“Sinngeben。2。DieBestimmungderindividuellenFreiheitzeigtsichinderUebereinstimmungdesindividuealwillensmitdemallgemeinenWillen,“dennfreiist,wasnurdenGesetzenseineseigenWesensgemhandeltundvonnichtsanderemwederinnochauerihmbestimmtist“〔18〕。DieseBestimmungderindividuellenFreiheiterhebtdenMenschenausdemReichderblindenNotwendigkeitundltihnwirklichfreihandeln,schlechthinfrei,undabsolutgemseinerimmanentenWesensbestimmungen。DerMenschistfreiundhandeltmitBewusstsein。AberdieseBestimmungderFreiheitunterscheidetsichnichtvondenBestimmungdesDeutsschenIdealismusundauchsiebleibtimSinneKantsnureinenformelleBestimmung。UmvomBegriffderFreiheiteinenpositiven“Begriffzuerhalten,reichtedieseBestimmungnichtaus。Schellingmussteerklren,inwelchemVerhltnisdieindividualleFreiheitzurabsolutgttlichstehenkann。AuchhiergehtSchellingeinenSchrittberdiebisherigengeschichtlichenLsungsversuchehinaus。 SchellingbeginntinzunehmendemMae,denWegderrationalistischenPhilosophiezuverlassenundwendetsichzurLsungderanstehendenProblemederchristlichenTheologiezu。VoraussetzungfrdieseHinwendungzurTheologiewarendieAnerkennungeinesgttlichenUrsprungs,dennsowohlNaturundGeist,RealesundIdealesfindenihrenUrsprunginGott。AuchderMenschbefandsichursprnglichZentrumGottes。DochdieseBedingungenalleinreichennichthinumzuzeigen,wieGottundErscheinungsweltsowohlinderIdentittgrndenalsauchinderDifferenzbestehenknnen。AuchdarfderMensch,obwohlbewusstundfreihandelnd,nichtGottgleichgesetztwerden,undesmussgefragtwerden,worindenndieindividuellenFreiheitgruendet。GottalsdasabsolutSeiendeistzugleichdieseabsolutIndifferenz。DieWeltistdieEntfaltungderverborgenenMchte。InderErscheinungsweltgibtesnachSchellingzweigroeReichedergttlichenManifestaio。DiesesindzumeinendieNatur,sieistdasreale“ReichunddieGeschichte,sieistdasideale“Reich。BeidesindidentischinihremGrndungsverhltnisinderIndifferenzunddamithabenbeideeinunzertrennlichesgttlichesWesen,siesindjedochzugleichinihrerEndlichkeitinderDifferenzzuGottunddamitselbstndigundunabhngigvondiesemundhieringrndetihreEndlichkeitoderihreGrenze。DiegttlicheFreiheitistdiezumGuten,weildasWesenGottesgutist。ImMenschenjedocherscheintdieFreiheitzugleichalsMglichkeitzumGutenundzumBsen。HttederMenschnurdieFreiheitzumGuten,sowreerwesentlichnurvonGottbestimmtundseinWesenwrenichtunabhngigvonGott。HttederMenschdagegennurdieFreiheitzumBsen,sohtteerseinenUrsprungnichtinGott,wasjedochnichtmglichist。DeshalbhatderMenschdieFreiheitsowohlzumGutenalsauchzumBsen,undhierinliegtdasWesendermenschlichenFreiheit。DieDefinitionderindividuellenFreiheitenthltbeideMomente,derMenschistfhigzumGutenundzumBsen。 DiesesVerstndnisdesWesendermenschlichenFreiheithattedenRahmendesIdealismusberschritten:DerIdealismusgibtnmlicheinerseitsnurdenallgemeinsten,andererseitsdenbloformellenBegriffderFreiheit。DerrealeundlebendigeBegriffaberist,dasieeinVermgendesGutenunddesBsensey。“〔19〕DiesistzugleichderschwierigstePunktinderganzenLehrederFreiheit。Schellingistesgelungen,diesesProblemaufzulsen。ZugleichhatteermitseinemVerstndnisfrdasWesendermenschlichenFreiheiteinenFortschritterrungen。ImdeutschenIdealismuswurdedasmenschlicheWesenimmerwiederdurchdenGeist,dasIdealunddieVernunftbestimmt,DurchdietiefeEinsichtenindasursprnglichenSeingewinntSchellingauchEinsichtindietiefstenAbgrndundkannzwischenderUnendlichkeit(Sein,Gott)undEndlichkeit(Dasein,Existenz)schpfen,eineUnendlichkeit,dieauchdieMannigfaltigkeitdernaturgeschichtlichenEntwicklungeinschliet。DasDunkle,Dynamische,triebhaftverborgenemenschlicherExistenz,dieebensoeinVermgenzumBseninsichbirgt,mussauskeinerphilosophischenErklrungausgeschlossenwerden,sondernfindeteinenfestenPlatznebendemVermgenzumGuten。DerMenschistsowohlgutalsauchbse。ErfindetinseinerNatrlichkeitunddasheitinseinerWirklichkeitundRealitteinefesteStelleimUniversum。IndividualittundKosmosbildeneineninsichgeschlossenenKreis,nurderMenschhatdasZentrumverlassen,indaserwiederzurckfhrtwerdenmuss。IndiesemZusammenhangstehtdiechristlichenVorstellungenSchellingsvonGottundMensch。GottistdasLicht,dasweitinderFerneleuchtet,abermitseinerWmedasmenschlicheGemtschondurchstrmt。SosagtSchellingspterinderPhilosophiederMythologie:“Ihn,ihnwilleshaben,denGott,derHandelt,beidemeineVorsehungist,deralseinselbstthatschlicherdemThatschlichendesAbfallsentgegentretenkann,kurzderderHerrdesSeynsist。“〔20〕。 IV。DasgttlicheSein“unddieindividuelleFreiheit“inderPhilosophiederOffenbarung inderPhilosophiederOffenbarung,diebeidenletztenBndederschellingschenWerkeausmachen,wirdderVersuchunternommendiefreieStrukturdesUniversumindengttlichenPlanderWelteinzubinden。DerErfahrungsbereich,dersoerschlossenwirdhatvielfacheDarstellungsweisen,Versuche,diesedarzustellen,wurdenunternommen,bliebenjedochAnstzeenthlt,diederPhilosophselbstnichtmehrausfhrenkonnte。IchmchtemicheinesVersuchsanschlieen,derphilosophischtheologischeAnstzeenthlt,umsomitdieindividuelleFreiheitindasgttlicheSeinintegrierenzuknnen,andereAnstzeschlieeichindiesemBeitragaus。 SchellinganalysiertdieStrukturdesgttlichenUrgrundesdurchdieKategorienpaaredesSeinknnenden,SeinmssendenundSeinsollendenundtriffthiermiteinedermglichenAussagenberdiePotentialittdesUrseinseinePotentialitt,diedieewigengttlichenZeitenalsMglichkeit,alsWirklichkeitundalsZukunftbeschreibt。InGottalleingrndetdieEwigkeitunddieZeitundnurhiersindsieimfreienSpielvereint。SelbstderMenschfindetsichbereitsimBeginnseinesDaseinsindiesergttlichenEinheit,docherwirdsieverlieren。IndiesemVerhltnisGotteszumMenschenliegtzugleichdasVerhltnisderindividuellenFreiheitzuGott。DiegttlicheEntscheidungzurWeltistseinWillezurTat,dieTathandlungenzurFolgehat。Gottist,daPersnlichkeit,deractuHandelnde。Waserschafft,schaffterinderZeit,undwaswirimzeitlichenKontinuumvorfindenistdieWirklichkeit。DieOffenbarung,sosagteSchelling,istindiesemSinnederSelbstoffenbrungdesWillensGottes,d。h。dieEntfaltungdesfreiestenindividuellstenWillensderGttlichkeit。 FrdiesefreieOffenbarungdesWillensGottesbedarfeseinesMittlers,derunsausdergeschichtlichenErfahrungalsJesusChristusbekanntist。InderPorsonChristivereintsichdieewigeGttlichkeitmitderzeitlichenExistenzmenschlichenDaseins。WillderMenschindieursprnglicheEinheitdesUrseinszurckgefhrtwerden,musserdenStufenderOffenbarungfolgend,seineGeschichtealsGeschichteGottesannehmen。SiewirdzurVorsehung。DiesehhereGeschichtehatzumZieldieWiedervereinigungdesMenschenmitGottesundsomitdieWiedereinsetzungderPersnlichkeitindieFreiheitderSchpfung。DiesisteingroerEntwurfundeingroerPlan。andessenAusfhrungSchellingbiszuseinemLebensendearbeitete。DieMetaphysikisteineOntoTheologie。HierinfindetSchellingsPhilosophieihrenendgltigenAbschluss。 原文发表于德国的《柏林谢林研究》第2辑(BerlinerSchellingStudien2)TotalVerlag,2001年7月,第245264页。 〔1〕SiehezurSchellingForschungdieLiteraturbersichtbeiXavierTilliette:LesrecherchesSchellingiennes。In:X。Tilliette:Unephilosophieendevenir。T。I。Lesystemevivant。Paris,1992,S。2155 〔2〕SW,I,S。165。 〔3〕SW,XIII,S。201。 〔4〕Vgl。SW。I,S。307。FN。1 〔5〕SWII,S。4 〔6〕SWII,S。56 〔7〕SWV,S。363f 〔8〕SWV,S。370,ebd 〔9〕SWV,S。365,ebd。 〔10〕ebd。 〔11〕SWXIII,S。200 〔12〕Vgl。hierzudieweiterfhrendenAusfhrungenin:H。Fuhrmans:Einleitung。In:F。W。J。Schelling:berdasWesendermenschlichenFreiheit。einlgel。u。Anm。versehenv。Fuhrmans。Stuttgart,1983,S。7ff。 〔13〕SWIII,S。539 〔14〕M。Haidegger:SchellingsAbhandlungberdasWesendermenschlichenFreiheit。Tbingen,1971,S。11 〔15〕SWVII,S。333 〔16〕M。Haidegger:SchellingsAbhandlungberdasWesendermenschlichenFreiheit。a。a。O。S。73 〔17〕SWVII,S。350 〔18〕SWVII,S。384,ebd。 〔19〕SWVII,S。552,ebd。 〔20〕SW,XI,S。566。